Bed & Breakfast immer beliebter
Villars-sur-Glâne – Die Anzahl Logiernächte in privaten Unterkünften nimmt konstant zu. Nach dem bereits im Jahr 2009 beobachteten starken Anstieg beträgt 2010 das Wachstum 9,3%.
Das Jahr 2010 war für die Anbieter von privaten Unterkünften in der Schweiz wieder ausgesprochen erfolgreich. In der Tat verzeichneten die Mitglieder der Organisation Bed and Breakfast Switzerland eine Zunahme der Übernachtungen von 9,3% im Vergleich zum Jahr 2009. Wenn man bedenkt, dass die in diesem Jahr von der Hotellerie gezogene Bilanz eher bescheiden ausfällt, haben die Resultate die Erwartungen übertroffen. Diese tolle Performance lässt sich insbesondere durch die Zunahme der Anzahl Schweizer Gäste sowie in geringerem Ausmass unserer Nachbarn aus Deutschland erklären. Es scheint so, als würde man für die Ferien und zur Erholung vermehrt einen netten Ort in der näheren Umgebung des eigenen Zuhauses einer weit entfernten Destination vorziehen, was die Bed & Breakfast (BnB) als Alternative umso attraktiver werden lässt.
Jeder zweite Gast aus dem Inland
Insgesamt wurden von den 933 befragten Anbietern 368’862 Logiernächte verzeichnet. Die Gäste aus der Schweiz sind mit einem Anteil an der Gesamtsumme von 45,7% nach wie vor am besten vertreten. Es folgen die Gäste aus Deutschland (20,7%) und aus Frankreich (6,4%), aus den Niederlanden und aus dem Vereinigten Königreich (jeweils 3,1%), aus den Vereinigten Staaten (2,9%), aus Italien (2,8%), aus Belgien (2,2%), aus Österreich (1,4%) sowie aus Spanien (1,3%). Die befragten Anbieter haben eine markante Zunahme der Anzahl chinesischer Touristen (+95,9%) festgestellt, was allerdings nur einem Anteil an Logiernächten von 0,4% im Jahr 2010 entspricht. 45,7% der Gäste kommen aus dem restlichen Europa und aus der Schweiz, 4,2% aus Nord- und Südamerika, 3,1% aus Asien, 0,9% aus Ozeanien und 0,4% aus Afrika. (awp/mc/ps)
