Ypsomed-CEO: Transformation ist «on Track»
Ypsomed-CEO Richard Fritschi.
Zürich – Der Medizinaltechnikkonzern Ypsomed sieht sich beim Transformationsprozess «on Track». Auch die Lancierung neuer Produkte verläuft zur Zufriedenheit der Burgdorfer. Die Frankenstärke dürfte jedoch vor allem beim Umsatz ihre Spuren hinterlassen, erklärte CEO Richard Fritschi im Interview mit AWP.
Vorwärts geht es auch bei der Erschliessung der Zukunftsmärkte in Asien, wo man sich sowohl in China als auch in Indien mit potentiellen Partnern im Gespräch befinde. Hier könnte es bereits in diesem Geschäftsjahr zu einem neuen Auftrag kommen, erklärte Fritschi zuversichtlich.
Omnipod: Zahlreiche Neukunden in Europa
In Europa kann Ypsomed für die Insulin-Patch Pumpe Omnipod viele Neukunden verzeichnen. So entscheide sich bereits ein Drittel aller neuen Pumpennutzer für Omnipod. Die Zulassung in Frankreich gestalte sich jedoch weiterhin zähflüssig, so dass sich die Markteinführung in diesem Markt noch etwas verzögern dürfte. Mit neuen Produkten soll ab 2012 auch vermehrt der Diabetes Typ-II Markt für Pumpensysteme und Langzeitinjektoren erschlossen werden, wovon sich Ypsomed deutliches Wachstum verspricht. Zum tragen kommt dies aber erst, wenn sich der rückgehende Umsatzanteil Sanofis bei rund 10% stabilisiert hat, erklärte Fritschi weiter. Bis dahin werde der Transformationsprozess noch anhalten. (awp/mc/ps)