Weltweit erste Anti-PowerPoint-Partei gegründet
Zürich – Die neu gegründete Anti-PowerPoint-Partei (APPP) sieht sich als Anwalt der monatlich ca. 250 Millionen Menschen weltweit, die bei langweiligen Präsentationen in Unternehmen, in Studium und Ausbildung zwangsweise anwesend sein müssen und bisher keine politische Vertretung gefunden haben.
Als Ursache des Problems sieht die Bewegung den Einsatz von Präsentationssoftware wie z.B. PowerPoint an. Es ist ein Missstand, dass Vorgesetzte ihren Mitarbeitern die Benutzung von PowerPoint vorschreiben und Lehrer Schüler zur Verwendung von PowerPoint verpflichten. Die APPP sagt, dass in der Gegenüberstellung bei 95% der Präsentationen ein Flipchart PowerPoint in der Wirkung schlägt. Ziel der Bewegung ist, die Anzahl langweiliger PowerPoint Präsentationen zu verringern und zu erreichen, dass diejenigen, die auf PowerPoint verzichten wollen, sich nicht mehr rechtfertigen müssen. Dabei soll nicht PowerPoint abgeschafft werden, sondern nur der PowerPoint-Zwang.
Mitgliedschaft für weltweit alle Bürger offen
Um ihrem Anliegen weltweite Beachtung zu verschaffen, hat die Bewegung als Organisationsform eine internationale Partei mit Sitz in der Schweiz gewählt. Dort kann jeder Bürger der Welt Mitglied werden. Die APPP nennt ihre Mitglieder «Befürworter». Sie will mit 33.000 Mitgliedern die viertstärkste Partei der Schweiz werden und dadurch die PowerPoint-Problematik zu einem Politikum machen, worüber man dann weltweit breit und tief redet. «Je mehr darüber geredet wird, desto mehr wird sich ändern», sagt APPP-Gründer Matthias Pöhm.
Enormer volkswirtschaftlicher Schaden
Die APPP will auf Präsentationen aufmerksam machen, bei der die Teilnehmer ihre Anwesenheit im Nachhinein als nutzlos erachten. Sie rechnet aus, dass alleine durch die Stundenlöhne der Anwesenden der Menschheit ein volkswirtschaftlicher Schaden von monatlich 350 Milliarden Euro entsteht. Ihre Website www.Anti-PowerPoint-Party.com bietet Informationen in 8 Sprachen, darunter Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch. Bei der APPP kann jeder Bürger der Erde online Befürworter werden. (APPP/mc/ps)