Euro fällt nach Aussagen der US-Notenbank auf 1,43 Dollar
Frankfurt am Main – Der Kurs des Euro ist am Donnerstag nach Aussagen der US-Notenbank (Fed) vom Vortag auf die Marke von 1,43 US-Dollar zurückgefallen. Im Vormittagshandel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,4304 Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,6989 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,4397 (Dienstag: 1,4373) Dollar festgesetzt.
Die US-Notenbank hatten den Leitzins am Mittwochabend wie erwartet unverändert bei faktisch Null belassen. Im Anschluss an die Zinsentscheidung gab sie abermals keine Hinweise auf zusätzliche Massnahmen zur Stützung der lahmenden Konjunktur in den USA. Das zweite Ankaufprogramm von Staatsanleihen («Quantitative Easing 2») über 600 Milliarden Dollar werde wie geplant Ende Juni auslaufen, hiess es. Die Befürchtungen einer weiteren Finanzspritze «sind erst einmal vom Tisch» und die Fed habe sich «eine geldpolitische Denkpause verordnet», kommentierten Experten der Commerzbank. Das habe dem Dollar im Handel mit dem Euro Auftrieb gegeben. (awp/mc/ss)