EU-Eröffnung: Moderates Minus – Philips-Aktien stürzen ab
London – Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte sind am Mittwoch mit moderaten Abschlägen in den Handel gestartet. Der EuroStoxx 50 büsste 0,38 Prozent ein auf 2.791,40 Punkte. Der Cac 40 sank um 0,26 Prozent auf 3.866,96 Punkte, und der FTSE 100 in London verlor 0,20 Prozent auf 5.763,81 Punkte. Dass es nach den deutlichen Gewinnen vom Vortag nicht deutlicher nach unten geht, liege an der allgemeinen Erleichterung nach der gewonnen Vertrauensabstimmung der griechischen Regierung, hiess es am Markt.
Marktstratege David Buik von BGC Partners schränkte jedoch ein, dass damit nicht alle Sorgen zerstreut seien. Zudem drücke auf die Stimmung, dass der IWF Spanien aufgefordert hatte, die Reformen fortzusetzen.
Besonders stark unter Druck gerieten in Amsterdam die Aktien von Philips Electronics, die um 10,34 Prozent auf 16,120 Euro absackten. Der Elektrokonzern hatte am Morgen eine Gewinnwarnung herausgegeben. Die Titel der schwedischen Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) legten indes in Stockholm nach Zahlen zum zweiten Quartal um 0,51 Prozent auf 215,900 schwedische Kronen zu. Dabei hatte das Unternehmen zwar einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen, aber auch angekündigt, seinen Marktanteil in einem «sehr schwierigem Umfeld» ausbauen zu wollen. In Zürich ging es für die Titel des Pharmakonzern Novartis nach ablehnendem Expertenvotum zum Medikament Ilaris um 0,97 Prozent auf 50,800 Franken nach unten. (awp/mc/ss)