Zimmer und Inova gewinnen den ASCO Award 2011
Jury-Präsident Leonhard Fopp.
Zürich – Der Branchenverband der Schweizer Managementberater ASCO hat im Zürcher Hotel Park Hyatt zum sechsten Mal den begehrten ASCO Award für die besten Unternehmenstransformationen verliehen. Den ersten Preis «Best Business Transformation» gewann ein gemeinsames Projekt der Firma Zimmer in Winterthur mit dem Beratungsunternehmen Inova Management AG.
Den zum zweiten Mal von der prominenten Jury vergebenen «Sonderpreis» gewann ein Projekt der Biella Group mit den Consultants von intelligent systems solutions (i2s). Drei weitere Auszeichnungen «Excellent Business Transformation» gingen an die Partnerprojekte Ferring/IBM, Roche/Lodestone und Bundesamt für Landwirtschaft/AKW Group. Der Anlass stand unter dem Patronat von economiesuisse und wurde von interessanten Beiträgen namhafter Spitzenreferenten umrahmt.
Hochklassiger «Tag der Beratung»
Abschluss eines hochklassigen «Tag der Beratung» gestern im Zürcher Hotel Park Hyatt: Der Branchenverband ASCO verlieh zum sechsten Mal die begehrten ASCO Awards für die besten und nachhaltigsten Unternehmenstransformationen. Für die Prämierung qualifizierten sich insgesamt elf Projekte. «Die Qualität der eingereichten Dossiers belegt, dass sich das Niveau im Schweizer Consulting-Markt Jahr für Jahr weiter entwickelt und hochprofessionell gearbeitet wird, bilanziert Leonhard Fopp, Präsident der insgesamt 15-köpfigen Jury, welche die Projekte auf Herz und Nieren geprüft hat. Eine besondere Erkenntnis zieht Fopp aus dieser intensiven Arbeit: Im Vordergrund stehen Optimierungen der Geschäftsprozesse zum Teil mit einem starken IT- Bezug. Der messbare Nutzen, der mit allen eingereichten Projekten bei den jeweiligen Kundenunter-nehmen erzielt werden konnte, ist substantiell.» Tatsächlich haben die untersuchten Unternehmenstransformationen in allen Fällen zu einer nachhaltigen Verbesserung der Effizienz des Kundenunternehmens geführt.
Zimmer: Dank Transformation namhaftes Kapital freigesetzt
Das gilt ganz besonders für das Siegerprojekt «Best Business Transformation», welches die Winterthurer Firma Zimmer gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Inova Management AG erfolgreich umgesetzt hat. Das auf die Herstellung von künstlichen Knie- und Hüftgelenken spezialisierte Unternehmen konnte dank der erfolgreichen Implementierung eines internationalen Logistiknetzwerkes bereits früh nachhaltig Bestände senken und damit Kapital freisetzen. Damit hat sich Zimmer im weltweiten Wettbewerb in eine erheblich bessere Position manövriert.
Nachhaltiger Erfolg
Nachhaltig ist der Erfolg auch beim Projekt der «Sonderpreis»-Gewinner Biella Group/intelligent systems solutions (i2s). Nach einer mehrjährigen Expansionsphase vom reinen Schweizer Unternehmen zur europaweit agierenden Firmengruppe fehlte es bei der Büroartikel-Spezialistin zur Bewältigung der neu erlangten Grösse an einer zweckmässigen Struktur. Im Rahmen des fünfjährigen Projekts mit i2s wurde die Konsolidierung der Prozess- und Systemlandschaft systematisch angepackt. Jetzt ist man am Ziel. Das gemeinsame Prozess- und Systemgebäude für die gesamte Biella-Gruppe steht und bewährt sich im Alltag. Das Unternehmen profitiert nachhaltig von Synergien.
Kosten sparen und globale Integration vorantreiben
Erfolgsgeschichten sind auch die drei mit «Excellent Business Transformation» zertifizierten Projekte Ferring/IBM, Roche/Lodestone sowie Bundesamt für Landwirtschaft/AKW Group. Dank harmonisierten Geschäftsprozessen in den Bereichen Kundenauftragsabwicklung, Supply Chain Management, Rechnungswesen und Controlling kann etwa Roche in ihren mittelgrossen europäischen Tochterfirmen heute jährlich 2,5 Millionen Franken einsparen und dazu die IT-Kosten namhaft senken.
Vom lokalen Unternehmen zum internationalen Konzern
Das Pharmaunternehmen Ferring International hat durch das gemeinsame Projekt mit den Beratern von IBM einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung vom lokal orientierten Unternehmen zum international integrierten Konzern gemacht. Neben der Prozessharmonisierung und -optimierung ging es im Projekt darum, eine gruppenweit einheitliche Systemplattform (ERP) sowohl funktional wie auch technisch zu implementieren. Für die öffentliche Verwaltung hat das Projekt vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) mit den Beratern der AKW Group schweizweit Pilotcharakter. Das Projekt hat einen wichtigen Grundstein für E-Government im Landwirtschaftsumfeld und im Bereich der Lebensmittelkette gelegt und insbesondere die Adress- und Datenbankqualitäten rund um die Direktzahlungen massiv gesteigert und vereinfacht.
ASCO-Mitglieder (Einzelberater, mittelgrosse Beratungsfirmen und internationale Consultancies) unterstützen somit nachhaltig den unternehmerischen Wandel ihrer Kunden. «Dank solchen Resultaten kann die Beratungsbranche ihren wichtigen Mehrwert für die gesamte Schweizer Wirtschaft einmal mehr unter Beweis stellen», sagt Leonhard Fopp. (ASCO/mc/ps)
Über ASCO
Die ASCO, Association of Management Consultants Switzerland, repräsentiert als Standesvertreterin der Schweizer Unternehmensberater rund 2’500 Beraterinnen und Berater. Der Verband sichert als Schweizer Instanz für die individuelle und international anerkannte Zertifizierung von Unternehmens-beratern CMC (Certified Management Consultants) die Qualität der Beratung. Weitere Informationen zum ASCO Award sowie Bilder von der Preisverleihung finden Sie unter www.asco-award.ch.