Nycomed: Takeda hat keine Übernahme anzukündigen
Takeda-Präsident Yasuchika Hasegawa.
Osaka – Der japanische Pharmakonzern Takeda ist im Zusammenhang mit den Spekulationen um eine mögliche Übernahme des Pharma-Unternehmens Nycomed mit einem Statement an die Öffentlichkeit getreten. «Takeda sucht laufend nach Möglichkeiten, den Unternehmenswert durch strategische Investitionen zu steigern und evaluiert entsprechende Möglichkeiten».
Derzeit bestehe allerdings keine Notwendigkeit, etwas anzukündigen, teilte Takeda am Donnerstag mit. Takeda habe sich immer an die Regeln der ad-hoc-Publizität gehalten und werde dies auch weiter tun, so die Mitteilung. Das Unternehmen habe keine solche Vereinbarung getroffen, wie es gewisse Zeitungen nahe legen würden. Zudem kommentiere man Gerüchte nicht.
Gerüchte um Milliarden-Übernahme
Am gestrigen Donnerstag wurde in der Presse berichtet, dass Takeda ein Interesse an der Übernahme des privat gehaltenen Zürcher Pharma-Konzerns Nycomed haben soll. Takeda biete mehr als 1 Billion JPY oder umgerechnet 11 Mrd CHF, teils war auch von zwischen 12 und 13 Mrd die Rede. Die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten, mit einer Bekanntgabe des Deals werde jedoch frühestens nächste Woche gerechnet. Die Gespräche könnten aber auch noch platzen, da noch keine Einigung erzielt worden sei, hiess es in den Medien. (awp/mc/ps)