US-Eröffnung: Kaum verändert – Griechenland-Sorgen

US-Eröffnung: Kaum verändert – Griechenland-Sorgen

New York – Nach den Kursgewinnen Ende letzter Wochen haben sich die wichtigsten US-Aktienindizes am Montag kaum von der Stelle bewegt. Die Abstufung der Kreditwürdigkeit Griechenlands um weitere zwei Noten durch die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) habe zwar erneut für Verunsicherung gesorgt, meinten Händler. Dem gegenüber aber habe die Erholung der Rohstoffpreise nach der Talfahrt Ende letzter Woche die Notierungen etwas gestützt.

Der Dow Jones sank um minimale 0,04 Prozent auf 12.633,55 Punkte. Der S&P-500-Index fiel um 0,03 Prozent auf 1.339,83 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq gab der Composite Index um 0,04 Prozent nach auf 2.826,42 Punkte. Der Nasdaq 100 stand 0,15 Prozent tiefer bei 2.379,58 Punkten.

Rohstoff-und Energiewerte zählten zu den grössten Gewinnern am Markt. So stiegen die Anteile an dem Bergbaukonzern Freeport-McMoran Copper & Gold dank der steigenden Metallpreise um 0,80 Prozent auf 50,57 US-Dollar. Im Dow rückten die Aktien von Chevron angesichts des wieder deutlich anziehenden Ölpreises um 0,41 Prozent auf 103,30 Dollar nach oben.

Favorit im Dow waren die Titel von McDonald’s, die um 0,88 Prozent auf 79,39 Dollar kletterten. Die Schnellrestaurantkette hatte ihren Umsatz im April gesteigert. Höhere Menü-Preise hatten geholfen, den Kostenanstieg bei Rindfleisch und anderen Zutaten zu kompensieren.

Am Dow-Ende fielen die Aktien von Intel um 2,49 Prozent auf 22,67 Dollar. Auch Finanzwerte gerieten unter Druck. So sanken Bank of America um 1,14 Prozent und Travelers sowie JPMorgan um etwa 0,7 Prozent.

Abseits des Leitindex ging es für die Titel der Citigroup um 2,15 auf 44,23 Dollar nach unten. Der Reverse Split, also die Zusammenlegung von Aktien, im Verhältnis 1 zu 10 wurde wirksam und die Bank schüttet Dividende aus. Händler bezeichneten den Reverse Split lediglich als kosmetische Massnahme, die nichts an der fundamentalen Bewertung der Papiere ändere. Vielmehr habe eine Studie aus dem Jahr 2008 gezeigt, dass Unternehmen, die ihre Aktien zusammenlegen und damit optisch teurer erscheinen lassen, sich oftmals schlechter als ihre Wettbewerber entwickelten. (awp/mc/ps)

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