BMW erhöht Investitionen in China
BMW-Chef Norbert Reithofer.
München – Der Münchner Autobauer BMW rechnet weiter mit grossen Wachstumsraten in China. Zusammen mit seinem chinesischen Joint-Venture-Partner Brilliance wird der Konzern deshalb seine bislang geplanten Investitionen am Standort Shenyang auf eine Milliarde Euro nahezu verdoppeln.
BMW-Chef Norbert Reithofer gab die Aufstockung des Engagements am Montag bei einem Besuch eines hohen chinesischen Funktionärs in München bekannt. Die zusätzlichen Investitionen dienten zum Bau eines Presswerks, einer Lackiererei sowie zum Ausbau der Infrastruktur, sagte Reithofer. Das geplante zweite Werk in Tiexi in der Region Shenyang werde so auf höhere Produktionskapazitäten vorbereitet. Dort soll ab 2012 der Geländewagen BMW X1 gefertigt werden. BMW und Brilliance werden sich die Kosten teilen. Bisher waren 560 Millionen Euro geplant. Die beiden BMW Werke in Shenyang sollen mittelfristig eine Fertigungskapazität von 300.000 Fahrzeuge pro Jahr erhalten. (awp/mc/ps)