Eon hält an Strategie fest
Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen.
Düsseldorf – Deutschlands grösster Stromversorger Eon hält nach der Katastrophe in Japan an seiner Strategie fest. Daran ändere sich unter dem Strich nichts, sagte Vorstandschef Johannes Teyssen am Montagabend bei einem Pressegespräch in Düsseldorf.
Im November vergangenen Jahres hatte Eon eine Abkehr von der primär europäischen Orientierung hin zu einer globaleren Aufstellung mit Fokus auf Einzellösungen verkündet. Dazu sollen zwei neue Märkte ausserhalb von Europa erschlossen werden, die aber noch nicht bekannt sind. Um diese Expansion zu bezahlen und Schulden abbauen zu können, will Eon bis 2013 Unternehmensteile im Volumen von 15 Milliarden Euro verkauft haben.
Kopfzerbrechen bereits vor Fukushima
Die Brennelementesteuer und der Fonds für Erneuerbare Energien, Probleme im Gasgeschäft sowie die bevorstehende Vollauktionierung von CO2-Zertifikaten sorgten bei dem Konzern schon vor den Geschehnissen in Fukushima für Kopfzerbrechen. Es wird in diesem Jahr mit Gewinneinbussen gerechnet. (awp/mc/ps)
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