Michael Mittermeier wirbt für «die Rivella»
Komiker Michael Mittermeier.
Rothrist – Zum ersten Mal in seiner Karriere wirbt Michael Mittermeier für ein Produkt, und zwar ausgerechnet für das Schweizer Nationalgetränk Rivella. Der deutsche Komiker spinnt damit Emil Steinbergers erfolgreiche Deutschland-Kampagne weiter.
Ab Ende März wird Michael Mittermeier im Fernsehen, Kino, Radio und auf Plakaten für Rivella werben und dabei mit der offensichtlichsten Schweizer Eigenart, der Sprache, spielen. Die Kampagne wurde in München produziert und wird am 20. März in Deutschland gestartet. «Bei der Kampagne war uns wichtig, dass Michael Mittermeier authentisch wirkt und auch eigene Ideen einbringt», sagt Axel Kuhn, Leiter des Auslandgeschäfts bei Rivella. Die amüsanten TV- und Radio Spots leben vom unverkennbaren Charisma des populären deutschen Komikers. Mittermeier zu seiner neuen Rolle als Werbeikone: «Für mich war es eine grosse Herausforderung, einem so bekannten Schweizer Original ein Gesicht zu geben – und noch dazu meines».
«Die Eidgenossen haben einen guten Geschmack»
Michael Mittermeier habe bisher noch nie für ein Produkt Werbung gemacht, sagt Rivella-Chef Franz Rieder. «Um so bemerkenswerter ist es, dass er als Deutscher sich ausgerechnet für das urschweizerische Rivella in Szene setzt». Den Grund nennt Mittermeier selber: «Rivella kenne ich von früher, von den Skiferien. Da hat mich Rivella getröstet, wenn´s keinen Kaiserschmarrn gab. Ich finde seitdem, die Eidgenossen haben einen guten Geschmack». Mittermeiers Beziehung zu «den Eidgenossen» ist auch auf der Bühne innig. Seine «Swiss Editions» der Programme «Safari» und «Paranoid» platzierten sich jeweils in den top ten der Schweizer Charts, und 2009 füllte der Stand-up Comedian innert weniger Tage fünf Mal das Zürcher Hallenstadion. «Wenn ich ankomme, lese ich Schweizer Zeitungen und probiere am ersten Abend Dinge aus. Am nächsten Tag baue ich dann die Erfahrungen und die neue Ideen, die mir in der Zwischenzeit zugeflogen sind, in die Show ein».
Mittermeier tritt in Fussstapfen von Emil Steinberger
In seiner deutschen Rivella-Kampagne tritt Mittermeier in die Fussstapfen von Emil Steinberger, den er selber als sein Idol bezeichnet. Während dreier Jahre machte Emil mit seinen Spots Rivella in Süddeutschland und in Berlin bekannt. Die Kampagne war ausserordentlich erfolgreich. In dieser Zeit konnte der Absatz von Rivella in Deutschland verdreifacht werden. Inzwischen findet man Rivella nicht nur vielerorts im Handel, sondern auch auf Getränkekarten von Bars, Szenelokalen und Restaurants. Michael Mittermeier wird das «Getränk mit Schweizer Akzent» nun als einheimischer Deutscher weiter etablieren. «Die Rivella» ist übrigens keine Mittermeier-Pointe: Für die meisten Deutschen ist Rivella weiblich, im Restaurant bestellen sie «eine Rivella». Noch eine Schweizerin, die in Deutschland immer beliebter wird. (Rivella/mc/ss)