Gold setzt Rekordjagd fort
London – Die Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten haben den Goldpreis am Mittwoch auf einen neuen Rekordstand getrieben. Eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) kostete in der Spitze 1.437,35 US-Dollar. Damit wurde der erst am Vortag erreichte Rekord um rund 2,50 Dollar übertroffen. Auch Silber bleibt bei Anlegern gefragt: Eine Unze des auch in der Industrie gefragten Edelmetalls kostete 34,85 Dollar. Silber ist damit weiterhin so teuer wie zuletzt 1980.
Gestützt werden die Preise aus Sicht der Commerzbank weiterhin durch die anhaltenden Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten sowie ein Wiederaufflammen der Schuldenkrise in den Euro-Peripherieländern. Darüber hinaus trügen steigende Ölpreise zu verstärkten Inflationssorgen bei. Dies mache Edelmetalle als wertstabile Anlage umso attraktiver. (awp/mc/ss)