USA: Persönliche Ausgaben steigen schwächer als erwartet

USA: Persönliche Ausgaben steigen schwächer als erwartet
Einkaufen in einer Walmart-Filiale in den USA.

Wal-Mart-Filiale in den USA.

Washington – In den USA sind die Ausgaben der privaten Haushalte im Januar schwächer gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien die Ausgaben um 0,2 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet.

Die Einnahmen der privaten Haushalte stiegen unterdessen um 1,0 Prozent und damit deutlich stärker als erwartet. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Der Verbraucherpreisindex PCE stieg im Januar um 0,3 Prozent zum Vormonat. Der Kernindex ohne schwankungsanfällige Komponenten wie Energie stieg um 0,1 Prozent. Auf Jahressicht lagen die Raten bei 1,2 Prozent (Gesamtindex) und 0,8 Prozent (Kernindex).

Einkaufsmanagerindex Chicago überraschend gestiegen
Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im Februar überraschend aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 68,8 Punkten im Vormonat auf 71,2 Zähler geklettert, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Montag mit. Volkswirte hatten indes mit einem leichten Rückgang auf 67,9 Punkte gerechnet. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

Nicht abgeschlossene Hausverkäufe sinken stärker als erwartet
In den USA sind die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Januar stärker gesunken als erwartet. Die Zahl sei saisonbereinigt um 2,8 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich ein Minus von 0,8 Prozent erwartet. Der «Pending Home Sales Index» (PHSI) fiel von revidiert 91,5 Punkte im Vormonat auf 88,9 Punkte. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sank der Index im Januar um 1,5 Prozent. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe gelten als ein wichtiger Frühindikator für den US-Immobilienmarkt, da sie auf die künftigen Hausverkäufe hinweisen. (awp/mc/ps)

US-Handelsministerium

Einkaufsmanagervereinigung Chicago

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