FONDS’11: Positives Echo auf grösste Schweizer Finanzmesse
Zürich – Rund 8’600 private und institutionelle Anleger besuchten zwischen dem 2. und 4. Februar 2011 die FONDS’11. Die dreizehnte Ausgabe der grössten Schweizer Finanzmesse knüpfte hinsichtlich Besucher- und Ausstellerzahlen an den Erfolg des Vorjahres an.
Das vielfältige Rahmenprogramm mit Keynote-Referaten des US-Trendforscherpaars Doris und John Naisbitt, der von RBS Coutts präsentierten Rohstoff-Investorenlegende Jim Rogers sowie Roundtables zur Staatsverschuldung und zum Marktausblick fand regen Zuspruch. Das ganztägige Programm der Bildungsinitiative «FinanzFITamine – Anlagewissen kompakt» wurde von diversen Mittelschulklassen und Lehrkräften besucht.
Rege Nutzung der Online-Terminvereinbarung
Das erste Echo der rund 100 Aussteller und der Veranstalter auf den Messeverlauf war positiv. «Dass die Fondsmesse auch dreizehn Jahre nach ihrer Gründung immer noch ein Publikumsmagnet ist, belegt das ungebrochene Interesse an Fonds- und Anlagethemen, wie sie die Messe in kompakter Form vermitteln kann», kommentiert Gregor Johner, Mitinhaber des Messeveranstalters BEVAG Better Value AG. Der erste Messetag, der sich ausschliesslich an Fachbesucher richtete, zog 2’300 professionelle Anleger an. Von der Möglichkeit, bereits im Vorfeld der FONDS’11 mit den an diesem Tag anwesenden rund 100 Fondsmanagern erstmals auch online Termine zu vereinbaren, wurde rege Gebrauch gemacht. Auf sehr grosses Interesse stiess der Referatszyklus «Highlights für professionelle Anleger» zu den Schwerpunkten «Schwellenländer», «Inflation oder Deflation» und «Immobilien».
Die beiden prominent besetzen Roundtables an den Publikumstagen vom 3. und 4. Februar 2011 zur Staatsverschuldung und zum Marktausblick fanden vor voll besetzten Zuschauerrängen statt. Unvermindert grossen Zuspruchs erfreuten sich die sechs Privatanleger-Seminare mit dem Geldexperten Giuseppe Botti, die an den Publikumstagen bereits zum fünften Mal angeboten wurden.
Bildungsinitiative «FinanzFITamine – Anlagewissen kompakt»
Im Rahmen der Bildungsinitiative «FinanzFITamine – Anlagewissen kompakt» wurde am Schlusstag der FONDS’11 erstmals ein ganztägiges Programm angeboten. Diverse Mittelschulklassen aus dem Kanton Zürich und umliegenden Kantonen besuchten die Workshops zu Anleger- und Geldtypen, Anlagefonds, Geldpolitik, der Funktionsweise der Börse und der Bankenwelt. Beat W. Zemp, Zentralpräsident des Dachverbands Schweizer Lehrerinnen und Lehrer, warnte in seinem Eröffnungsreferat davor, die Schule zur «Reparaturwerkstatt» der Gesellschaft werden zu lassen. Er führte gute Gründe an, den Umgang mit Geld bereits an der Volksschule zum Unterrichtsthema zu machen, sah aber auch Stolpersteine auf dem Weg dorthin. Die abschliessende Podiumsrunde kam zum Schluss, dass die Vermittlung von Finanzwissen nicht allein Auftrag der Schule sein könne, sondern auch die Unterstützung der Familie und der Wirtschaft dazu nötig sei.
Nächste Termine
Am 5. und 6. Oktober 2011 findet in Genf zum zweiten Mal der Salon de la Finance statt, wo sich Anbieter von Anlagefonds und strukturierten Produkten gemeinsam präsentieren. Die FONDS’12 findet vom 1. bis 3. Februar 2012 wiederum im Kongresshaus Zürich statt. (BEVAG/mc/hfu)