Ölpreise gestiegen – Dollar-Schwäche stützt
New York – Die Ölpreise sind am Mittwoch im Mittagshandel gestiegen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) für Februar kletterte im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 51 Cent auf 91,89 Dollar. Der Preis für die Nordseesorte Brent zur Auslieferung im März stieg um 47 Cent auf 98,27 Dollar.
Die Ölpreise würden weiter durch die anhaltende Dollar-Schwäche gestützt, sagten Händler. Der Eurokurs war im Vormittagshandel zeitweise über die Marke von 1,35 Dollar gestiegen. Ein niedriger Dollarkurs macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungräumen günstiger. Das Handelsvolumen ist laut Händlern niedrig und grosse Kursausschläge im weiteren Handelsverlauf nicht zu erwarten. Den im Vergleich zu WTI um sechs Dollar höhere Brent-Preis erklärt die Commerzbank auch mit der vorübergehenden Schliessung von vier Ölplattformen in der Nordsee.
Auch Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 93,80 Dollar. Das waren acht Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/15)