Deckungsgrad der Pensionskassen kaum verändert
Die Altersvorsorge ist wieder etwas sicherer geworden.
Zürich – Die Finanzierungs-Situation der Schweizer Vorsorge-Einrichtungen hat sich im vierten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorquartal kaum verändert. Ende Dezember sank die durchschnittliche, vermögensgewichtete Deckung aller im Swisscanto Pensionskassen-Monitor erfassten Einrichtungen leicht auf 98,5% von 98,7% Ende September.
Dies teilte Swisscanto am Dienstag mit. Damit liege der Deckungsgrad praktisch auf dem Niveau von Ende 2009. Bei den privat-rechtlichen Pensionskassen hat sich der Deckungsgrad gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozentpunkte auf 104,5% reduziert. Dabei befinden noch 15% dieser Kassen in Unterdeckung. Die öffentlich-rechtlichen Kassen weisen im Durchschnitt mit 91,8% (Vq 91,9%) weiterhin eine Unterdeckung auf. 60% der öffentlich-rechtlichen Kassen seien in Unterdeckung.
Rendite von 2,0 Prozent erzielt
Im abgelaufenen Jahr konnten die Vorsorgeeinrichtungen eine durchschnittliche, vermögensgewichtete Rendite von 2,0% erzielen. Dabei handle es sich jedoch um eine konservative Renditeschätzung, da die Berechnung auf der Vermögensallokation per Ende 2009 basiere, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Umfrage wurde bei 420 Vorsorgeeinrichtungen mit einem Vermögen von insgesamt rund 400 Mrd CHF durchgeführt. (awp/mc/ps/22)