China verteidigt Exportbeschränkungen bei seltenen Erden

China würde sich dabei an die Vorschriften der Welthandelsorganisation WTO halten. Die USA werfen China vor, die Ausfuhren der Spezialrohstoffe zu Lasten anderer Länder zu beschränken und erwägen daher eine Klage bei der WTO. Auch die EU und Japan hatten China deswegen kritisiert. Die seltenen Erden, darunter die Elemente Scandium, Yttrium und Lanthan, werden zum Beispiel für die Herstellung von Handys und MP3- Spielern  benötigt. China liefert mehr als 90 Prozent der weltweiten Produktion dieser Metalle und hält etwa ein Drittel der Reserven. Der Sprecher des Aussenministeriums betonte, andere Länder sollten «ihren Beitrag bei der Förderung und Lieferung seltener Erden leisten».


Ausfuhrquote um elf Prozent niedriger
Das chinesische Handelsministerium hatte zuvor eine im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent niedrigere Quote für die erste Runde der Rohstoffexporte 2011 beschlossen. Je nach Zeitraum und Einbeziehung von Unternehmen, die nicht in chinesischer Hand sind, steigt der Rückgang jedoch auf bis zu 35 Prozent. Üblicherweise gibt es noch eine weitere Runde mit neuen Quoten. In den ersten drei Quartalen 2010 exportierte China laut Handelsministerium 32 200 Tonnen seltene Erden – die Ausfuhrquoten waren bereits drastisch reduziert worden. (awp/mc/ss/18)

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