CH-Ausblick: Fester erwartet – Positive Vorgaben aus Asien

Auch die Vorgaben aus China und Japan sind positiv, die Leitbörse in Tokio schloss mit einem Plus von 1,5%. Die Vorgaben aus Übersee sind zwar leicht negativ, das US-Leitbarometer konnte aber gegenüber dem Stand bei Handelsende in Europa rund 25 Punkte aufholen. Insgesamt rechnen Händler mit kleinen Volumina aufgrund des nachlassenden Geschäftes. Dies könnte jedoch zu stärkeren Ausschlägen bei einzelnen Titeln führen, heisst es weiter. Am Berichtstag dürften die Daten zum Uhrenexport und dem Schweizer Aussenhandel Impulse für den Handel liefern.


Um 08.25 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI 0,51% höher bei 6’556,22 Punkten. Alle SMI-Titel stehen deutlich im Plus, im Bereich zwischen +0,4% und +0,7%.


Novartis vermeldete gestern die Erreichung des primären Endpunktes in Phase III bei Myelofibrose. Heute Morgen konnte zusätzlich eine weitere Zulassung für Tasigna in Japan bekannt gegeben werden. Die Titel sind vorbörslich ohne Indikation. Roche stehen 0,4% höher.


Swatch (+0,5%) und Richemont (+0,5%) dürften von der starken Zunahme der Uhrenexporte profitieren. Die Uhrenexporte sind im November um 30% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.


Bei den in letzter Zeit im Fokus stehenden Finanztiteln sind ebenfalls positive Tendenzen zu verzeichnen. Hier dürfte sich die Entspannung in der europäischen Schuldenkrise am stärksten auswirken. So stehen denn auch UBS (+0,6%), CS (+0,5%) und Julius Bär (+0,4%) sowie ZFS (+0,4%) und Swiss Re (+0,5%) höher.


Am meisten gewinnen vorbörslich die Titel des Erdölserviceunternehmens Transocean, welche 0,8% höher notieren.


Im breiten Markt vermeldete Pierrot Duval als einziges Unternehmen heute Zahlen. Dabei ist der Umsatz im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um 40% gestiegen. Bucher Industries vermeldete einen Auftrag von 40 Mio CHF aus Indien. (awp/mc/ps/04)

Schreibe einen Kommentar