BKW: Kanton Bern will Deklarationspflicht für Uran
Die BKW als Betreiberin des Kernkraftwerks Mühleberg habe ihr mitgeteilt, sie könne die Prozessschritte zur Brennelementherstellung und zur Anreicherung des Natururans nachvollziehen, heisst es in der Stellungnahme weiter. Die Schritte zur Gewinnung des Natururans könne die BKW jedoch nicht vollständig nachvollziehen, heisst es in der Antwort weiter. Das heisse, dass Uran aus fragwürdigen Quellen stammen könnte.
Auch BKW soll über die Bücher
Die Regierung möchte deshalb, dass der Bund die Uran-Deklarationspflicht gesetzlich verankert. Sie wird auch bei der BKW selber verlangen, dass künftig die Herkunft des Urans genau bekannt ist. Der Kanton Bern ist Hauptaktionär der BKW und deshalb im Verwaltungsrat vertreten. Der Regierungsrat erwarte, dass die BKW künftig «lückenlos die Prozesse vom Uranabbau bis zur Fertigstellung der Brennelemente kennt, diese transparent offenlegt und sicherstellt, dass kein Natururan aus fragwürdigen Quellen bezogen wird», heisst es in der Antwort. (awp/mc/ps/11)