Schweizer Innovationspreis an Liechtensteiner Start-up
Über 85 Prozent dieser Unternehmen sind bis heute im Geschäft, darunter Namen wie Sensirion, Glycart Biotechnology AG (heute Roche) oder Doodle. Jährlich erhalten rund 20 Unternehmen das begehrte Label.
Gratulation durch Wirtschaftsminister Martin Meyer
Wirtschaftsminister Martin Meyer liess es sich nicht nehmen, den Jungunternehmern persönlich zum Erfolg zu gratulieren: «Es freut mich sehr, dass OekoSolve diese Auszeichnung als erstes Jungunternehmen in Liechtenstein erhalten hat.» Die Regierung Liechtensteins hat von Beginn weg auch den Businessplan-Wettbewerb gefördert und finanziell mitgetragen. «Dass der Startschuss der Firma OekoSolve mit der Teilnahme am Businessplan-Wettbewerb Liechtenstein-Rheintal einherging, erfreut mich doppelt, da es zeigt, dass die Regierung wichtige Initiativen zur Förderung des Jungunternehmertums mit Erfolg unterstützt.»
OekoSolve
Die Firma OekoSolve entwickelt, produziert und vertreibt Partikelfilter für Holzfeuerungen. Feinstaub ist seit einigen Jahren besonders in der Winterzeit ein Dauerthema. Holzfeuerungen sind durchaus ein lokales Problem und verursachen oftmals Konzentrationen an Feinstaubpartikeln, welche die Gesundheit gefährden. Holzfeuerungen sind für einen grossen Anteil der Feinstaubkonzentration verantwortlich, an einzelnen Tagen gar bis zu 75 Prozent. OekoTube, der Kaminfilter der Firma OekoSolve, absorbiert bis 95 Prozent dieser Partikel und trägt damit entscheidend für eine saubere Umgebungsluft bei. Dass diese Thematik mehr und mehr ins Bewusstsein rückt, zeigt das Beispiel des Dorfes Saas Fee, welches das erste «feinstaubpartikelfreie Dorf» werden will und daher rund 200 OekoTubes bestellt hat.
InnovationsGruppe Liechtenstein
OekoSolve ging aus dem Businessplan-Wettbewerb 2007/08 mit dem zweiten Platz hervor. Die InnovationsGruppe Liechtenstein, kurz IGL, eine private Beteiligungsfirma, hat bereits in einer sehr frühen Phase investiert und das Unternehmen seit Beginn sehr aktiv begleitet. Christian Wolf, Mitinitiator des Businessplan-Wettbewerbs sowie der IGL und vom Schweizer Bund engagierter CTI-Start-up-Coach, hat die Geschäftsleitungsmitglieder Beat Müller und Daniel Jud auf dem Weg zum Label tatkräftig unterstützt.
Zugang für Jungunternehmen aus Liechtenstein und der Region Rheintal
Jedes Jungunternehmen aus der Region kann sich für ein CTI-Start-up-Coaching bewerben, vorausgesetzt es erfüllt die grundlegenden Anforderungen, welche unter www.ctistartup.ch abgerufen werden können. Christian Wolf kann ebenfalls direkt kontaktiert werden unter [email protected] . (CTI Start-up/mc/ss)