US-Eröffnung: Dow leicht im Minus – Verluste bei DuPont, Daten

Ökonomen hatten hingegen nur mit einem Rückgang auf 428.000 gerechnet.


Im frühen Handel verlor der US-Leitindex Dow Jones 0,10 Prozent auf 11.360,75 Punkte. Für den breiter gefassten S&P-500-Index aber ging es um 0,15 Prozent aufwärts auf 1.230,08 Punkte. An der Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,18 Prozent auf 2.613,98 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 rückte um 0,09 Prozent vor auf 2.202,52 Punkte.


Die Papiere von DuPont verloren am Dow-Ende 1,90 Prozent auf 47,95 US-Dollar. Die Anleger waren Händlern zufolge enttäuscht, dass der Chemiekonzern seine Ziele für 2010 und das kommende Geschäftsjahr nur bekräftigt hat. Der Umsatz soll 2011 auf 33 bis 34 Milliarden Dollar steigen, während das Ergebnis pro Aktie vor Sonderposten 3,30 bis 3,60 Dollar erreichen soll, teilte der BASF-Konkurrent anlässlich einer Investoren-Tagung mit.


Aktien des Halbleiterkonzerns Intel aber stiegen um 0,71 Prozent auf 21,98 Dollar. Börsianer begründeten dies mit einem positiven Auftragsausblick des Branchenkollegen ASML . Der niederländische Hersteller hat dank starker Nachfrage die Zielmarke für den Auftragseingang im laufenden vierten Quartal konkretisiert. Statt der bisherigen Erwartung, Order oberhalb des Vorjahreswertes von 1,3 Milliarden Euro zu schaffen, stellte ASML am Donnerstag Auftragseingänge von mehr als 2 Milliarden Euro in Aussicht. Grund für die Zuversicht sei die Belebung des Geschäfts mit Lithographiesystemen. Ein Experte sah die unerwartet stabilen Investitionen angesichts sinkender DRAM-Preise als positive Überraschung. ASML-Titel schnellten zuletzt in Amsterdam um mehr als 8 Prozent nach oben.


Papiere von Mastercard rückten indes um minimale 0,06 Prozent auf 250,80 Dollar vor. Das Kreditkartenunternehmen übernimmt das Prepaid-Geschäft des britischen Zahlungsdienstleisters Travelex (Western Union). Dafür zahlt der US-Konzern 290 Millionen Pfund (345 Millionen Euro), wie beide Unternehmen mitteilten. Die Travelex-Prepaid-Karten sollen das Bezahlen im Ausland und das Überweisen in andere Länder vereinfachen. Das Geschäft mit den immer wieder aufzuladenen Zahlungskarten gilt als besonders wachstumsträchtig


Titel von State Street aber sackten um 4,72 Prozent auf 44,00 Dollar ab. Der Finanzdienstleister für institutionelle Investoren rechnet für das vierte Quartal mit einem Verlust. ( awp/mc/ss/20)

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