EU: Banken drohen härtere Strafen

Dabei wolle Barnier Mindeststandards vorschlagen, die alle EU-Staaten bei der Festlegung des Strafrahmens gegen Finanzdienstleister beachten müssen. Dazu sollen Unterlassungsverfügungen und einstweilige Anordnungen gehören. Auch müsse es möglich sein, Genehmigungen zu entziehen und Manager abzuberufen.


«Klare Botschaft»
Zudem sollen die meisten Strafen veröffentlicht werden. Barnier dringt dem Bericht zufolge ausserdem darauf, dass Behörden sowohl gegen das Institut als auch den Angestellten, der etwas verbrochen hat, vorgehen können. «Mit strafrechtlichen Sanktionen, insbesondere Freiheitsentzug, ist die klare Botschaft verbunden, dass etwas missbilligt wird. Das kann die abschreckende Wirkung von Strafen verstärken», zitiert die Zeitung aus dem EU-Papier. (awp/mc/ps/06)

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