Finnova: Ab Frühjahr 2011 mit erster App für das iPhone
Die kontinuierliche Optimierung der Schnittstellen zwischen der Bank und Kunden ist einer der zentralen Innovations- und Investitionsschwerpunkte der Finnova AG. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei die Interaktion zwischen System und Benutzer. Dabei spielen die wachsende Mobilität der Bankkunden und damit die orts- und zeitunabhängige Verfügbarkeit von Funktionalitäten und von Daten eine wachsende Rolle. Um den hohen Anforderungen zeit- und zielgruppengerecht zu entsprechen, stellt das Softwarehaus den Banken ab Frühjahr 2011 eine Lösung für das iPhone zur Verfügung. In einem nächsten Schritt wird die Finnova AG die Technologie für weitere Plattformen anbieten – durch diese Offenheit und die Wiederverwendbarkeit sichert sie die maximale Investitionssicherheit.
Ergon Informatik als Entwicklungspartner
Schon früh widmete sich die Finnova AG mit ihren Partnern den Möglichkeiten des Mobile Banking. Im Sommer 2010 gewann das Thema im Zusammenhang mit der rasanten Verbreitung des iPhone 4, dem iPad und anderen Geräten an Bedeutung. Die Lenzburger entschieden sich aufgrund dieser Tatsache für eine Vorinvestition und evaluierten die Partner für die Entwicklung der App. Die Wahl fiel auf die Zürcher Ergon Informatik AG aufgrund ihres Leistungsausweises im Mobile respektive im E-Banking. Für das Design der Benutzeroberfläche wurde das Swiss Design Institute for Finance and Banking (SDFB) an Bord geholt. Kurz darauf erfolgte der Aufruf an die Banken, die Erarbeitung dieser Applikation mitzutragen und auf die inhaltliche und die visuelle Gestaltung der Lösung Einfluss zu nehmen. «So bekommen die Banken ein Werkzeug, das ihren Vorstellungen in wesentlichen Zügen entspricht und in ihrer Organisationen von Beginn an eine hohe Akzeptanz geniesst», weiss Christopher Bywater, Head of Account/Partner Management der Finnova AG. «Nicht zu unterschätzen sind auch der zeitliche Vorsprung und der Imagegewinn bei einer frühen Marktlancierung der innovativen Applikation».
Attraktive Plattform für Banken
In Absprache mit den Banken wurde aufgrund der hohen Akzeptanz bei den Bankkunden entschieden, mit der App für das iPhone zu beginnen. Hinsichtlich Technologie ist der Entschluss kein Präjudiz, die Finnova AG hält sich alle Optionen offen: Das Backend von Finnova ist technologieunabhängig und kann für andere Plattformen eingesetzt werden. Aus der Software Finnova werden zunächst e-Banking-Funktionen wie Konto- und Saldoabfragen, Portfolioübersicht in die App integriert. Den Banken ihrerseits bietet sich eine Plattform, auf der die Bank, ihre Produkte und ihre Dienstleistungen positioniert werden können. Die Definition des spezifischen Angebots liegt bei den Banken, die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Ergon AG. «Während die Funktionen von Finnova für alle Banken identisch sind, lassen sich unter dem App bankspezifische Inhalte unabhängig definieren», so Bywater. In einer ersten Phase werden nach der Lancierung im Frühjahr 2011 Erfahrungen bezüglich Akzeptanz gesammelt. Für Bywater ist aber klar: «Besteht von den Bankkunden eine Nachfrage, werden wir bald die Abwicklung von Transaktionen integrieren».
Kontinuierlicher Ausbau des Angebots
Für die Umsetzung der App wurden renommierte und repräsentative Banken aus der Finnova-Community gewonnen. Die Funktionalitäten aus der Gesamtbankenplattform sind ab Frühjahr 2011 verfügbar – bis dann besteht für die Institute die Möglichkeit, ihre spezifischen Funktionalitäten umzusetzen. Für die Finnova AG ist der Trend zur wachsenden Mobilität nicht mehr umzukehren. «Jetzt geht es nur noch darum, diesen Markt mitzubestimmen», so Bywater. Ziel der Lenzburger Bankensoftwareschmiede ist es darum, unter den ersten Anbietern einer mobilen Lösung zu sein. «Wir werden unseren Banken unter Wahrung höchster Sicherheitsstandards eine moderne Technologie zur Verfügung stellen». Im Sinne des Investitionsschutzes werden künftig weitere Technologien berücksichtigt. Zudem lassen sich die Finnova- ebenso wie die bankspezifischen Funktionalitäten kontinuierlich ausbauen. Hinter dem Engagement der Finnova AG stehen nicht primär kommerzielle Motive, sondern der Wille, das eigene Image als Innovationsleaderin weiter auszubauen und der eigenen Vision näher zu kommen: Der Bankkunde kann jederzeit und von jedem Ort jede Banktransaktion sicher tätigen. (Finnova/mc/hfu)
Über die Finnova AG
Die Finnova AG blickt auf über 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Bankensoftware zurück. Im Herbst 2003 wurde die modulare Gesamtbanklösung namens Finnova fertig gestellt. Diese hat ihren Ursprung auch im Private Banking. Die rund 280 Mitarbeiter des Softwarehauses verfügen über breites Know-how und grosse Erfahrung in der Konzeption und Realisierung zukunftsgerichteter Bankensoftware. Zurzeit vertrauen über 90 Institute auf die Gesamtlösung oder auf einzelne Module von Finnova.