BCV: Bruttogewinn steigt um 4 Prozent

Dieses Ergebnis sei trotz einer vorsichtigen Bewirtschaftung der Liquidität erzielt worden. Getragen durch das Kreditgeschäft und die Vermögensverwaltung nahm der Kommissionsertrag um 7% auf 265 Mio CHF zu. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft blieb mit 73 Mio CHF stabil, während sich der übrige ordentliche Erfolg unter dem Einfluss von Immobilienverkäufen um 14% auf 32 Mio CHF verbesserte.


Personalaufwand um 5 Prozent gestiegen
Der Gesamtaufwand erhöhte sich um 3% auf 384 Mio CHF. Aufgrund gezielter Neueinstellungen, die im Rahmen der Wachstumsstrategie insbesondere im Private Banking und Asset Management erfolgt seien, der verstärkten Mitarbeiterfortbildung und der Lohnanpassungen sei der Personalaufwand gestiegen, und zwar um 5% auf 240 Mio CHF. Der übrige Geschäftsaufwand blieb mit 143 Mio CHF stabil.


Erwartungen ziemlich genau getroffen
Mit den ausgewiesenen Zahlen hat die BCV die Erwartungen der Analysten ziemlich genau getroffen. Der AWP-Konsens lag für den Bruttogewinn bei 365,6 Mio, für den Betriebsertrag bei 754,3 Mio und für den Geschäftsaufwand bei 388,8 Mio CHF. Die Bilanzsumme des Waadtländer Staatsinstituts stieg in der Berichtsperiode um 5% auf 37,6 Mrd CHF. Auf der Aktivseite der Bilanz verzeichnete das Hypothekargeschäft einen Zuwachs von 5% bzw. 878 Mio auf 19,6 Mrd CHF.


Nettomittelabfluss von 251 Millionen Franken
Die verwalteten Vermögen der Gruppe erfuhren den Angaben zufolge aufgrund der fallenden Börsenkurse sowie eines Nettomittelabflusses von 251 Mio CHF einen leichten Rückgang (-1%) auf 75,4 Mrd CHF. Für das Gesamtjahr 2010 gibt sich die Bank optimistisch. Man sei mit dem 9-Mte-Ergebnissen sehr zufrieden, heisst es. Die Bank rechnet daher mit einem «vergleichbaren Geschäftsgang» für das gesamte Jahr. (awp/mc/ss/04)

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