Aktienfokus: Swisscom nach Zahlen überdurchschnittlich fest

Der Gesamtmarkt – gemessen am SMI – gibt derweil um 0,09% nach. Das Geschäft habe sich in der Schweiz sehr stark entwickelt, schreibt die Bank Vontobel in einem Kommentar. Insbesondere die starke Rentabilität habe überrascht. Weil die Prognose für den operativen freien Cashflow unverändert belassen wurde, senken die Analysten die Dividendenschätzung von 25 CHF auf 22 CHF je Aktie. Die Schweizer Regierung werde einen Haushaltsüberschuss und kein Defizit melden somit kein Geld benötigen, so die Vontobel-Experten zur Begründung. Auch benötige das Unternehmen Kaufkraft für die laufende Konsolidierung am italienischen Markt. Die Bank hält am «Hold»-Rating fest und erhöht das Kursziel auf 410 CHF.


ZKB erwartet Swisscom-Dividende von 21 Franken
Die Analysten der ZKB verweisen auf die positive Entwicklung im Privatkundenbereich, die zum Wachstum führte. Die hohe Durchdringung an Smartphones bei der Kundenbasis habe weiter starke Datenumsätze generiert, heisst es. Swisscom sei im Heimmarkt stark positioniert und profitiere weiterhin von Wachstumstrends, etwa bei mobilen Daten. Die Bank rechnet mit einer Dividende von mindestens 21 CHF für das laufende Geschäftsjahr. Die Einstufung ist «Übergewichten».


Festnetz: Verhältnismässig mildes Wettbewerbsumfeld
Nach Meinung der UBS-Analysten ist die Swisscom im Vergleich zur Konkurrenz bei der Datenübertragung im Mobilfunknetz besser positioniert, hat bei der netzinternen Preissetzung die grössten Vorteile in Europa und profitiert im Festnetz von einem relativ milden Wettbewerbsumfeld und einer hohen Abdeckung. Die UBS vergibt weiterhin eine Kaufempfehlung bei einem Kursziel von 435 CHF über 12 Monate. (awp/mc/ps/10)

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