Pargesa: Reingewinn nach Minderheiten 217,9 Mio Franken
Bei einem Betriebsertrag von 1`201,7 Mio und einem -aufwand von 1`043,4 Mio sowie übrigen Erträgen von 0,8 Mio ergibt sich ein operatives Ergebnis von 159,1 (1`048,0) Mio CHF, wie die an der SIX kotierte Gesellschaft am Freitagabend mitteilte. Die Dividendenzahlungen und Zinsen auf langfristigen Investitionen beliefen sich auf 272,8 (364,8) Mio CHF. Für die ersten neun Monate lag der Gewinn bei 446,4 (807,6) Mio CHF nach Minderheiten bzw. bei 966,1 (1`611,0) Mio CHF vor Minderheiten. Im Vorjahr wurden grössere Aufwertungsgewinne (Lafarge) verbucht, was den Gewinnrückgang im Quartal bzw. in der Neunmonats-Periode erklärt.
Q4 von Lafarge- und Imerys-Dividenden geprägt&
Zu den Perspektiven für das Gesamtjahr 2010 heisst es: Der grösste Teil der von den Beteiligungen ausgeschütteten Nettodividenden seien in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres verbucht worden. Das Jahresergebnis werde entsprechend von den im vierten Quartal geleisteten Beiträgen der assoziierten Gesellschaften (hauptsächlich Lafarge) und der vollkonsolidierten Beteiligungen (hauptsächlich Imerys) sowie von allfälligen Veräusserungsergebnissen und Fair-Value-Anpassungen beeinflusst.
Geringer Nettoverschuldungsgrad angestrebt
Ziel der Finanzierungspolitik von Pargesa sei ein «geringer Nettoverschuldungsgrad mit strikter Kostenkontrolle und Verlängerung der durchschnittlichen Schuldenfälligkeit», heisst es weiter. Im Rahmen dieser Politik wurden (nach Abschluss des 3. Quartals) zwei Transaktionen getätigt. Einerseits die Aufnahme von 150 Mio CHF am Schweizer Kapitalmarkt, sowie die Lancierung eines öffentlichen Rückkaufangebotes für zwei Wandelanleihen. (awp/mc/gh/21)