US-Konsumklima trübt sich überraschend deutlich ein

Volkswirte hatten hingegen mit einer Revision auf 68,0 Punkte gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.


PMI Chicago steigt im Oktober überraschend
Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im Oktober überraschend aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 60,4 Punkten im Vormonat auf 60,6 Zähler gestiegen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 58,0 Punkte gerechnet. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.


Wirtschaft wächst wie erwartet um 2,0 Prozent
Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal wie erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei von Juli bis September auf das Jahr hochgerechnet um 2,0 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington in einer ersten Schätzung mit. Ökonomen hatten damit gerechnet. Damit ist das Wachstum etwas stärker als im zweiten Quartal ausgefallen, als die Rate bei 1,7 Prozent lag. Im ersten Quartal war die Wirtschaft allerdings deutlich stärker um 3,7 Prozent gewachsen.


Arbeitskostenindex steigt schwächer als erwartet
Die Arbeitskosten sind im dritten Quartal etwas schwächer als erwartet gestiegen. Der entsprechende Index sei um 0,4 Prozent zum Vorquartal geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal hatte das Plus ebenfalls bei 0,5 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Arbeitskosten im dritten Quartal um 1,9 Prozent. (awp/mc/ss/25)

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