Ölpreise machen Teil ihrer anfänglichen Verluste wett
In Grossbritannien war die Wirtschaft deutlich stärker als erwartet gewachsen. Ein etwas stärkerer US-Dollar sorgt aus Sicht der Commerzbank am Ölmarkt aber weiterhin für Gegenwind. Zudem scheine der ehemalige Tropensturm Richard keine Gefahr mehr für die mexikanische Ölproduktion darzustellen. Zusätzlich belaste die Erwartung eines erneuten Anstiegs der US-Lagerbestände. Die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Daten des privaten American Petroleum Institute (API) könnten auch erste Hinweise darauf geben, ob der Streik in den französischen Ölraffinerien zu einem Abbau der US-Vorräte an Ölprodukten geführt habe.
Höhere Kraftstoffpreise in China
Die erste Erhöhung der Kraftstoffpreise in China seit sieben Monaten um drei Prozent dürfte nach Einschätzung der Commerzbank die Ölpreise unterstützen. Denn dadurch dürfte es für die chinesischen Raffinerien attraktiver werden, mehr Rohöl zu verarbeiten, was sich in einer höheren Ölnachfrage und steigenden Importen niederschlagen könnte. (awp/mc/ps/14)