Créa erhöht BIP-Prognosen für 2010 und 2011

Dies teilte Créa am Montag mit. Für 2012 wird neu mit einem BIP-Wachstum um 2,2% (bisher +3,1%) gerechnet. Die Exporttätigkeit dürfte nach einem starken Wachstum im ersten Halbjahr 2010 in den zweiten sechs Monaten weniger deutlich ansteigen, meint das Institut. Da die Importe angesichts der insgesamt sehr starken Nachfrage stärker wachsen dürften als die Exporte, sei der Nettobeitrag der Exporte zum BIP negativ. Dies entspreche dem Bild eines gemässigten Wachstums für die Periode 2010-2011. Das für 2012 deutlich nach unten revidierte BIP-Wachstum wird dem schwächeren Wachstum des privaten Konsums begründet.


Privatkonsum: Anhaltendes Wachstum erwartet
Der Privatkonsum dürfte gemäss Créa 2010 um 2,0% wachsen und 2011 um 1,8%. Das Wachstum sollte sich 2012 auf 0,9% abschwächen. In der Frühlingsprognose wurde noch von Zuwachsraten um 1,4%, 1,7% bzw. 1,5% ausgegangen. Die Arbeitslosenquote dürfte den Prognosen zufolge 2010 bei 3,8%, 2011 bei 3,3% und 2012 bei 3,4% stehen. Nach unten korrigiert wurden die Prognosen für die Jahre 2010 und 2011, während jene für 2012 unverändert blieb. Die Inflation dürfte sich gemäss den jüngsten Prognosen etwas beschleunigen auf 0,7% im laufenden Jahr, 1,7% in 2011 und 2,0% in 2012. Im Frühjahr lauteten die Schätzungen noch auf 0,3%, 0,5% bzw. 1,2%. (awp/mc/ps/10)

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