Eurozone: Industrieproduktion im Juli unverändert
Im Jahresvergleich erhöhte sich die Produktion im Juli um 7,1 Prozent. Volkswirte hatten einen stärkeren Anstieg um 8,0 Prozent erwartet. Im Vormonat war die Produktion noch um revidierte 8,3 Prozent (Erstschätzung +8,2%) geklettert.
Arbeitskosten steigen so schwach wie noch nie
In der Eurozone sind die Arbeitskosten im zweiten Quartal so schwach wie noch nie gestiegen. Auf Jahressicht seien die Arbeitskosten je Stunde um 1,6 Prozent geklettert, teilte sie Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Dies ist der geringste Zuwachs seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000. In den ersten drei Monaten hatte das Plus noch bei revidiert 1,9 Prozent gelegen. Zunächst war ein Wert von 2,1 Prozent ermittelt worden. Sowohl die Löhne und Gehälter als auch die Lohnnebenkosten stiegen im zweiten Quartal schwächer als noch zu Jahresbeginn. Die Löhne und Gehälter wuchsen um 1,5 Prozent, die Lohnnebenkosten um 2,0 Prozent. Im Startquartal 2010 hatten die Raten bei 1,8 Prozent beziehungsweise 2,2 Prozent gelegen. (awp/mc/ps/10)