LLB: Kiel hält Steuer-CD für vielversprechend
Sollte auch dieser ergeben, dass es sich bei den Daten auf der CD um neue, nicht bereits in anderen Bundesländern vorliegende Kontoinformationen handelt, sei Schleswig-Holstein offenbar bereit, die CD zu kaufen, schreibt das Nachrichtenmagazin.
«Wir äussern uns nicht zu laufenden Verhandlungen»
Der Sprecher des CDU-geführten Finanzministeriums in Kiel, Torsten Borchers, wollte den Bericht nicht bestätigen. «Wir äussern uns nicht zu laufenden Verhandlungen», sagte er der Nachrichtenagentur dpa. «Aber grundsätzlich gilt immer: Wir kaufen keine Katze im Sack. Selbstverständlich werden Daten geprüft, bevor man eine CD kauft.» Der «Spiegel» zitierte aus Regierungskreisen: «Die Krümel waren gut, wenn jetzt auch die Qualität der Kekse stimmt, kaufen wir die ganze Bäckerei.»
Sensible Daten von LLB-Konten
Die CD soll sensible Daten von Konten enthalten, die bei Filialen der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) in der Schweiz geführt werden. Angeblich geht es um mehrere hundert Millionen Euro, die am Fiskus vorbei versteckt worden sein sollen. (awp/mc/gh/11)