US-Eröffnung: Gewinne – Erneut Bieterkampf um 3Par im Fokus
Sie verwiesen unter anderem auf das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan. Zudem rücke die Konferenz der Notenbanker in Jackson Hole näher. Daran nehmen am Wochenende unter anderem Fed-Chef Ben Bernanke und EZB-Chef Jean-Claude Trichet teil.
Der Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) baute seine Vortagsgewinne aus und stieg um 0,38 Prozent vor auf 10.098,35 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 0,55 Prozent auf 1.061,09 Punkte. Der Nasdaq-Composite-Index rückte um 0,38 Prozent auf 2.149,70 Punkte vor und der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,27 Prozent auf 1.795,70 Punkte zu.
Der Übernahmekampf um den Speicherspezialisten 3Par geht in die nächste Runde: Das Unternehmen akzeptierte eine erhöhte Offerte des Computerbauers Dell. Dieser will nun statt ursprünglich 18,00 US-Dollar 24,30 Dollar je 3Par-Anteilschein auf den Tisch legen. Branchenkollege Hewlett-Packard (HP) hatte zuvor 24,00 Dollar geboten. Während die Titel von 3Par daraufhin um 2,47 Prozent auf 26,10 Dollar nachgaben, stiegen die von Dell im Nasdaq 100 um 0,93 Prozent auf 11,89 Dollar. Die HP-Aktien gewannen im DJIA 0,76 Prozent auf 38,53 Dollar.
Zudem lenkte eine Gartner-Studie die Aufmerksamkeit auf diese Technologiewerte: Der Markt für Unternehmens-Server erholt sich kräftig und verzeichnet zweistellige Zuwachsraten. Im zweiten Quartal 2010 legten die Verkäufe nach jüngsten Zahlen der Marktforscher von Gartner um 27,1 Prozent zu. Zuvor hatte Gartner bereits eine Erholung des PC-Marktes registriert. Weltweit führt Hewlett-Packard den Server-Markt mit einem Marktanteil von 30 Prozent, gemessen an der verkauften Stückzahl, an. Für HP und Dell lag das Wachstum mit einem Zuwachs von 23,3 beziehungsweise 35 Prozent über dem Durchschnitt. Auf dem dritten Platz rangiert IBM mit einem Marktanteil von 12,5 Prozent. Die Aktie sank um 0,61 Prozent auf 124,51 Dollar.
Die Anteilsscheine von Google zeigten sich kaum verändert mit minus 0,01 Prozent auf 454,57 Dollar. Der Internet-Suchmaschinenbetreiber forciert seinen Einstieg in die Telekommunikation und erweitert seinen Web-Mail-Dienst in den USA um die Möglichkeit, beliebige Telefonanschlüsse anzurufen. Bisher gibt es dies schon als eigenen Dienst mit der Bezeichnung Google Voice. Der Internet-Riese greift damit vor allem den Internettelefonie-Dienst Skype an. (awp/mc/gh/33)