Euro fällt unter die Marke von 1,31 Dollar
Der Dollar kostete damit 0,7614 (0,7545) Euro. «Vor allem die Verunsicherung der Investoren hat den Euro belastet», sagte Ralf Umlauf Devisenexperte von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die hohe Unsicherheit spiegle sich auch in den Kursverlusten an den Aktienmärkten wieder. Die eher enttäuschende Importentwicklung in China und schwache US-Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe hätten diese Befürchtungen verstärkt. Zuletzt hatte sich die konjunkturelle Dynamik in den USA merklich abgeschwächt und einige Ökonomen erwarten einen Rückfall in die Rezession.
Warten auf Fed-Zinsentscheid
Der Markt wartet jetzt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend. Die Fed dürfte nach einhelliger Einschätzung von Volkswirten ihren Leitzins zwar unverändert auf ihrem Rekordtiefstand von 0,0 bis 0,25 Prozent belassen. In ihrem Kommentar zur Zinsentscheidung dürfte sie jedoch die konjunkturelle Entwicklung skeptischer beurteilen. Mit Spannung werden insbesondere Hinweise auf mögliche erneute aussergewöhnliche Massnahmen wie dem Kauf von Anleihen erwartet.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83520 (0,83040) britische Pfund, 113,23 (113,48) japanische Yen und 1,3895 (1,3771) Schweizer Franken fest gelegt. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.192,50 (1.203,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 28.960,00 (28.910,00) Euro. (awp/mc/ps/24)