Fannie Mae dämmt Verlust ein
Denn die Schuldner zahlen ihre Raten wieder zuverlässiger. Mit den Zahlen vom späten Donnerstag bestätigte die vom Staat kontrollierte Fannie Mae einen Trend, den bereits die grossen US- Banken in den vergangenen Wochen aufgezeigt hatten: Sie mussten allesamt weniger Geld für faule Kredite beiseitelegen. Bei Fannie schrumpfte der Betrag binnen eines Jahres von 18,8 Milliarden auf 4,9 Milliarden Dollar. Fannie Mae und der kleinere Bruder Freddie Mac stehen direkt oder indirekt hinter der Mehrheit aller Hypotheken des Landes und spielen eine entscheidende Rolle für die Stabilisierung des Immobilienmarkts, etwa durch Umschuldungen für gestrauchelte Häuserbesitzer. US- Präsident Barack Obama lässt sich das eine ganze Stange Geld kosten. Fannie braucht aktuell weitere 1,5 Milliarden Dollar – womit die Gesamthilfe auf stattliche 86,1 Milliarden Dollar ansteigt. (awp/mc/ss/03)