StarragHeckert hat Krise noch nicht überwunden

Währungsbereinigt sank der Auftragseingang um 24%. Der Auftragseingang im Vorjahr belief sich auf 92,5 Mio CHF. Der Auftragsbestand lag per Ende Juni bei 92,5 (Ende 2009: 124,3) Mio CHF. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT fiel auf 3,8 (11,7) Mio CHF, entsprechend einer Marge von 4,0 (8,4)%. Der Reingewinn sank auf 3,0 (8,3) Mio CHF, das sind 3,1% des Umsatzes.


Auftragseingang auf tiefem Niveau stabil
Der Rückgang der Aufträge sei auf eine infolge der allgemeinen weltweiten Wirtschaftskrise ungenügende Kapazitätsauslastung bei den Kunden von StarragHeckert zurückzuführen, schreibt das Unternehmen am Freitag. Trotz des schwächeren Euros habe sich der Auftragseingang nun aber seit drei Quartalen auf tiefem Niveau stabilisiert. Dabei werde er von den asiatischen Märkten und der Luftfahrtindustrie gestützt, während sich in Europa und in Nordamerika noch keine Belebung abzeichne. Die Bilanzsumme von StarragHeckert ging seit Jahresbeginn per Ende Juni um 6 Mio auf 173 Mio CHF zurück. Dazu hätten in erster Linie tiefere Forderungen und Vorräte geführt. Die Nettoliquidität konnte derweil um 11 Mio auf 22 Mio CHF erhöht werden. Das Eigenkapital wird mit 111 Mio CHF ausgewiesen, was einer Eigenkapitalquote von 64% entspricht. Die Bilanz von StarragHeckert sei solide und das Unternehmen sei im Branchenvergleich sehr gut finanziert, so die Mitteilung.


Rückgang von Umsatzerlös und Betriebsergebnismarge erwartet
Seit dem ersten Quartal 2010 hätten sich das Servicegeschäft und die Angebotstätigkeit erfreulich entwickelt. Der Angebotsbestand habe sich wieder deutlich erholt. Unsicher bleibe aber, inwieweit weit die notwendigen Investitionsentscheide weiterhin nur verzögert oder gar nicht gefällt würden, schreibt StarragHeckert. Allerdings dürfte sich der Auftragseingang im zweiten Halbjahr weiter beleben. Infolge des tieferen Auftragsbestandes zur Jahresmitte sei jedoch für die zweite Jahreshälfte gleichwohl ein weiterer Rückgang des Umsatzerlöses und der Betriebsergebnismarge zu erwarten. Dennoch geht StarragHeckert davon aus, das gesamte Geschäftsjahr 2010 mit einem Reingewinn abzuschliessen. (awp/mc/ss/04)

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