EU-Schluss: Überwiegend kleine Verluste – Gewinnmitnahmen

Am Dienstag folgte der weltgrösste Chiphersteller Intel ebenfalls mit guten Zahlen.


Der EuroStoxx 50 gewann 0,05 Prozent auf 2.738,96 Punkte. In Paris sank der CAC-40-Index um 0,13 Prozent auf 3.632,98 Punkte. In London verlor der FTSE 100 0,33 Prozent auf 5.253,32 Punkte.


Nach Börsenschluss in New York hatte der weltgrösste Chiphersteller Intel den Markt mit überraschend starken Quartalszahlen erfreut und sorgte damit für Kurszuwächse bei den europäischen Branchenkollegen. Zudem hatte der niederländische Chipausrüster ASML nach ebenfalls überraschend starken Zahlen im zweiten Quartal seine Jahresprognosen angehoben. Dessen Aktien gewannen an der Spitze des AEX 3,05 Prozent auf 25,145 Euro. Im EuroStoxx 50 stiegen als einer der grössten Gewinner Philips um 0,69 Prozent auf 26,230 Euro. Im FTSE 100 standen ARM an der Spitze mit plus 3,11 Prozent auf 318,500 britische Pence.


Finanzwerte hingegen belasteten die Indizes in Europa. Händler führten dies auf drohende restriktivere Regulierungen des Baseler Ausschusses zur Kapitalausstattung von Finanzinstituten zurück. Im EuroStoxx 50 versammelten sich die Aktien dieser Branche fast ausnahmslos am Index-Ende: Societe Generale als schwächster Wert verloren 2,18 Prozent auf 38,640 Euro. BNP Paribas gaben um 1,38 Prozent auf 16,360 Euro nach.


BP büssten 2,28 Prozent auf 410,00 Pence ein, nachdem der britische Ölkonzern den wichtigen Abschlusstest des Abdichtungszylinders für das Ölleck am Meeresgrund in Golf von Mexiko verschoben hatte. Zunächst sollen die Testmethoden überprüft werden, hatte der US-Nachrichtensender CNN berichtet. Die Überprüfung könne die Nacht über bis in den Mittwoch (Ortszeit) hinein in Anspruch nehmen. Es gebe Komplikationen, die zu einer Verzögerung führen könnten, hiess es. (awp/mc/ps/28)

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