US-Schluss: Abermals Verluste nach schwachen Daten

Allerdings sanken auch die Bestellungen bei den Industrieunternehmen in den USA im Mai überraschend deutlich.


Der Leitindex Dow Jones (DJIA) , den Konjunktursorgen bereits am Vortag auf ein Achtmonatstief gedrückt hatten, schloss 0,47 Prozent schwächer bei 9.686,48 Punkten. In der abgelaufenen Woche gab der Leitindex damit insgesamt rund viereinhalb Prozent ab. Es war der siebte Verlusttag in Folge. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor am Freitag ebenfalls 0,47 Prozent auf 1.022,58 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq büsste der Composite-Index 0,46 Prozent auf 2.091,79 Punkte ein und der Nasdaq-100-Index sank um 0,35 Prozent auf 1.728,34 Punkte.


Die Aktien von Biotech-Unternehmen stemmten sich gegen den negativen Trend. Sie profitierten deutlich davon, dass einem Agenturbericht zufolge das Pharmaunternehmen Sanofi-Aventis in den USA einen Zukauf im Wert von 20 Milliarden US-Dollar plant. Börsianern zufolge wollten die Franzosen die Spekulation nicht kommentieren. Als stärkster Wert im Nasdaq-100-Index gewannen Genzyme, die von Analysten als mögliches Übernahmeziel gehandelt wurden, 5,90 Prozent auf 52,80 Dollar. Gleiches galt für Biogen Idec, die dahinter um 5,76 Prozent auf 49,42 Dollar stiegen.


Ansonsten gab es von Unternehmensseite kaum wichtige Nachrichten. Der Computerhersteller Dell kauft das private Softwareunternehmen Scalent. Die Dell-Aktien schlossen indes prozentual unverändert bei 12,03 Dollar. Das US-Energiekonglomerat Emerson Electric übernimmt für 1,5 Milliarden Dollar den britischen Elektrizitätsversorger Chloride. Dieser hat der Transaktion bereits zugestimmt. Emerson-Titel verbilligten sich um 0,64 Prozent auf 43,42 Dollar. (awp/mc/ps)

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