SGB: Frankenstärke bedroht 30’000 Arbeitsplätze

Der SGB-Vorstand fordert daher die Schweizerische Nationalbank SNB auf, Massnahmen gegen diese zerstörerische Aufwertung zu ergreifen. Es könne nicht sein, dass die SNB den Finanzsektor stützt und die Realwirtschaft im Stich lässt, heisst es in einer Mitteilung der grössten Arbeitnehmerorganisation der Schweiz.


Exportwirtschaft: Wettbewerbsfähigkeit deutlich verschlechtert
Wegen dem Rückzug der Nationalbank aus den Devisenmärkten hat der Franken nicht nur gegenüber dem Euro stark zugelegt, sondern auch gegenüber den anderen Währungen wie dem Dollar. Seit 2007 ist der handelsgewichtete Aussenwert des Frankens um rund 20 Prozent gestiegen. Davon allein 6 Prozent seit Ende 2009. Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exportwirtschaft gegenüber ihren Konkurrenten im Ausland hat sich deutlich verschlechtert. Lohndruck, Entlassungen und Auslagerungen von Produktionsteilen werden die Folge sein. Gemäss einer Modellschätzung des SGB gefährdet nur schon die Aufwertung seit Ende 2009 rund 30’000 Arbeitsplätze.» (sgb/mc/ps) 

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