Saxo Bank erwartet bis Ende Jahr Parität zwischen Euro und Dollar

Die langfristige Stabilität und Überlebensfähigkeit des Euro hängt weniger von solch kleinen Erfolgen ab. Viel entscheidender ist die eine grosse Frage, die sich Pensionskassen, Lebensversicherungen, Fondsmanager und Zentralbanker weltweit stellen: «Steht der Euro wirklich noch für die zweitwichtigste Weltwährung, und will ich wirklich einen bedeutenden Teil meines Portfolios darin investieren?»
 
Euro als politisches Versuchsobjekt
Nick Beecroft meint Nein: «Mich erinnert der Euro an ein politisches Versuchsobjekt. Die fehlende fiskale Union wird früher oder später zu einem noch schwächeren Euro führen. Ich schätze, der Euro wird die 1,25 US-Dollar streifen, bevor wir wieder bei 1,20 landen. Bis Weihnachten erwarte ich Parität zwischen Euro und Dollar.»
 
Im Monatskommentar von John J. Hardy, Consulting FX Strategist bei Saxo Bank, finden Sie weitere Einschätzen zu den wichtigsten Währungen. So wird der Schweizer Franken stark bleiben, aber gegenüber den wichtigsten Währungen nicht mehr weiter ansteigen. Das gewaltige Comeback des AUD seit November 2008 ist ausserdem laut Hardy vorbei.


(Saxo/mc/hfu)

Schreibe einen Kommentar