Ölpreise legen kräftig zu
Händler begründeten die kräftigen Kursgewinne vor allem mit der freundlichen Tendenz der Aktienmärkte. Insgesamt seien die Investoren wieder etwas zuversichtlicher, was sich auch in einem schwächeren Dollar ausdrücke, hiess es am Markt. Der Dollar gilt als weltweite Reservewährung und hatte zuletzt stark von der hohen Unsicherheit angesichts der europäischen Schuldenkrise profitiert. Von der zuletzt etwas höheren Risikoneigung der Anleger konnten zu Wochenbeginn auch die Ölpreise profitieren. Die Commerzbank hält den jüngsten Optimismus an den Märkten allerdings für übertrieben. Die Luft für weitere Kursgewinne sollte damit allmählich dünn werden.
Opec-Preis leicht gestiegen
Leicht gestiegen ist der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 72,29 US-Dollar. Am Donnerstag hatte ein Barrel noch 72,21 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/19)