Weko will Parfümerie- und Kosmetikbranche büssen
Gleichzeitig beantragt das Sekretariat bei der Weko einen Verstoss gegen das Kartellgesetz festzustellen und die an der Abrede beteiligten Unternehmen zu büssen.
Untersuchung im Dezember 2008 eingeleitet
Eingeleitet hat das Weko-Sekretariat die Untersuchung gegen den Verband der Hersteller, Importeure und Lieferanten von Kosmetik- und Parfümerieprodukten (ASCOPA) und seine Mitglieder im Dezember 2008. Mitglieder des Verbandes sind gemäss Weko unter anderem die Chanel Genève SA, die Clarins SA, L’Oréal Produits de Luxe Suisse SA, die Parfums Christian Dior AG sowie YSL Beauté.
Happige Bussen drohen
Das Sekretariat der Weko hat in den Verhaltensweisen der Unternehmen unzulässige Preis- und Mengenabsprachen festgestellt. Die beantragten Bussanträge liegen je nach Umsatz der Unternehmen und Schwere der Kartellrechtsverstösse zwischen 17’000 CHF und 25,5 Mio CHF. (awp/mc/ps/10)