HSG: Walter-Adolf-Jöhr-Vorlesung mit Silvio Borner

Dieses Jahr am Freitag, 28. Mai, um 11.15 Uhr in Raum 09-011 (Senatsraum) im Bibliotheksgebäude der Universität St.Gallen (HSG). Der Eintritt ist frei. Prof Dr. Silvio Borner wurde 1941 geboren und studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität St.Gallen, wo er auch promovierte und habilitierte. Nach seiner Habilitation lehrte Silvio Borner als Professor in St.Gallen und Basel sowie als Visiting Professor an Universitäten in den USA, Kanada, Argentinien und als Gastprofessor in Australien.


Gründungsdekan an der Universität Basel
Von 1987 bis 1988 war er Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät Basel und von 1997 bis 1999 Gründungsdekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel. Bis zu seiner Emeritierung im vergangenen Jahr war Silvio Borner Ordinarius für Wirtschaftspolitik und leitete von 2007 bis 2009 als Dekan ein zweites Mal die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Basel. Heute ist Silvio Borner Programmdirektor der WWZ Summer School der Universität Basel und bringt sein Fachwissen in diverse Verwaltungsräte schweizerischer Unternehmen ein. Weiter ist er seit 2003 Präsident des Stiftungsrats der «Helvetia Patria Jeunesse» und seit 2005 Mitglied der Speiser-Bär Stiftung, welche die Ausbildung und Forschung im Fachbereich der Juristischen Fakultät und der Wissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel fördert.


Walter Adolf Jöhrs Bezug zur Aktualität
Die HSG freut sich auf Silvio Borner ganz besonders, weil er als ehemaliger Assistent von Walter Adolf Jöhr das Werk des Gründers der Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie besonders gut kennt. In dessen Gedenken findet die alljährliche Walter-Adolf-Jöhr-Vorlesung statt. Silvio Borner wird zum Thema «Die Finanzkrise von 2008/09 im Lichte der ?Konjunkturschwankungen? von Walter Adolf Jöhr von 1952» referieren. Prof. Dr. Borner versucht in seinem Vortrag zu zeigen, dass sich viele Elemente seiner eigenen Ursachenanalyse ? spekulative Blasenbildung auf Finanzmärkten, kombiniert mit Regierungsversagen des Staates ? schon im Werk von Walter Adolf Jöhr finden lassen. (hsg/mc/ps)


Über die Universität St.Gallen (HSG)
Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der Universität St.Gallen (HSG) seit ihrer Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die HSG 6400 Studierende aus 80 Nationen in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und Sozialwissenschaften aus.
Mit Erfolg: Die HSG gehört zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Für ihre ganzheitliche Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt sie mit der EQUIS- und AACSB-Akkreditierung internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und Doktorats- bzw. Ph.D.-Stufe möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote zur Weiterbildung an. Kristallisationspunkte der Forschung an der HSG sind ihre 40 Institute, Forschungsstellen und Centers, welche einen integralen Teil der Universität bilden. Die weitgehend autonom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen Teil selbst, sind aber dennoch eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden.

Schreibe einen Kommentar