IEA senkt Prognose für Ölnachfrage
Dies teilte die Organisation am Mittwoch in Paris mit. Ursprünglich war die IEA davon ausgegangen, dass die tägliche Nachfrage um 190.000 Barrel höher liegen wird. Hintergrund der nach unten korrigierten Schätzung sind nach Angaben der Energieagentur vor allem revidierte Basisdaten aus Ländern, die nicht zur OECD gehören. Zudem habe sich die Nachfrage in Asien und im Nahen Osten schwächer erwiesen als erwartet.
Ölpreise innert einer Woche um 10 Euro gesunken
Die Talfahrt der Ölpreise Anfang Mai bezeichnete die IEA als die stärkste innerhalb einer Woche seit rund eineinhalb Jahren. Innerhalb von einer Woche seien die Preise wegen der Schuldenkrise in der Eurozone um mehr als zehn Dollar pro Barrel gefallen.
Ölpest: Hohe Kosten befürchtet
Weitreichende Konsequenzen könnte nach Einschätzung der IEA-Experten auch die Explosion der Bohrinsel «Deepwater Horizon» im Golf von Mexiko haben. Die Auswirkungen auf die aktuelle Produktion in der Region seien zwar gering, aber auf die Branche könnten in Zukunft wesentlich hohe Kosten zukommen, heisst es im neuen Ölmarktbericht. Hintergrund sei unter anderem die Diskussion über schärfe Sicherheitsauflagen. (awp/mc/ps/14)