CO2-Lenkungsabgabe: UBS gibt Gelder an Kunden weiter
Grundlage für den Bezug einer Cash-Prämie ist ein Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) sowie ein Beschrieb des Renovationspotentials, wie die UBS in einer Mitteilung vom Freitag schreibt. Je nachdem, wie viele Effizienzklassen durch die Renovation verbessert werden können, beträgt die Cash-Prämie zwischen CHF 2500 und CHF 8500 pro Kunde. Unterstützt werden Renovationsprojekte von selbstgenutztem Wohneigentum, die ab 1. Mai 2010 lanciert werden. Profitieren können bestehende oder künftige Hypothekarkunden. UBS will mit der Weitergabe der Gelder aktiv zur Senkung des CO2-Ausstosses in der Schweiz beitragen, indem sie Besitzer von Wohneigentum dazu motiviert, die Energieeffizienz ihrer Immobilie zu erhöhen. Dabei profitieren indirekt auch KMU, die im Bereich Bau und Sanierung tätig sind.
Steigerung der Energieeffizienz und Emissionsreduktion bei UBS
UBS setzt sich auch bei ihren eigenen Immobilien für eine hohe Energieeffizienz ein. Die Bank hat sich im Jahr 2006 zum Ziel gesetzt, die konzernweiten CO2-Emissionen bis 2012 auf ein Niveau zu senken, welches 40% unter dem Stand von 2004 liegt. Um dieses Ziel zu erreichen, werden sukzessive Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ergriffen. So konnte alleine im 2009 der Energieverbrauch mithilfe eines verbesserten Gebäudemanagements, der erhöhten Effizienz der IT-Infrastruktur sowie eines geringeren Raumbedarfs um 6% gesenkt werden. Daneben ist UBS bestrebt, den Energiebedarf durch einen höheren Anteil an erneuerbaren Quellen zu decken. Während 2004 für 24% des Energiebedarfs erneuerbare Energie und Fernwärme bezogen wurde, waren es 2009 bereits 51%. In der Schweiz stammt der verbrauchte Strom inzwischen beinahe zu 100% aus erneuerbaren Quellen. (ubs/mc/ps)