Transocean war bereits 2009 mit Sicherheitsproblemen konfrontiert

Diese Massnahme habe zum Ziel gehabt «das Engagement des Unternehmens für die Sicherheit» zu unterstreichen und die Direktion dazu zu bringen, Unfällen vorzubeugen. So steht es in den Dokumenten, die dem «Wall Street Journal» vorlagen. Im März dieses Jahres versicherte das Management in einem Brief an die Aktionäre, dass auf allen rund 140 Ölplattformen von Transocean eine umfassende Revision der Sicherheitssysteme veranlasst worden sei.


BP schiebt Transocean die Schuld zu
Einen Monat später, am 20. April, ereignete sich die Explosion auf der Bohrinsel «Deepwater Horizon», die vom britischen Ölkonzern BP geleast wurde. Zwei Tage später versank sie im Meer. Elf Personen kamen bei dem Unglück ums Leben. Das Unternehmen BP, welches die Ölbohrung veranlasst hatte, hat erklärt, dass es seine Verantwortung wahrnehmen und für den entstandenen Schaden einstehen werde. Gleichzeitig schob BP die Schuld am Unglück auf Transocean.


«Die Plattform gehörte Transocean und wurde von ihnen betrieben», sagte BP-Chef Tony Hayward am Montag gegenüber dem TV-Sender NBC. «Es ist ihre Ausrüstung, die kaputtgegangen ist.» Transocean hat den Firmensitz in Zug. (awp/mc/pg/32)

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