Morgan Stanley übertrifft mit Milliardgewinn Erwartungen deutlich

Die Nettoeinnahmen kletterten binnen Jahresfrist auf 9,1 Mrd USD von 2,9 Mrd USD. Inklusive des nicht fortgeführten Geschäfts erzielte Morgan Stanley in der am 31. März beendeten Periode 0,99 USD je Aktie nach einem Verlust von 0,57 USD je Aktie. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten für das erste Quartal lediglich mit einem Gewinn von 0,54 USD je Aktie gerechnet.


Vom Handel mit Unternehmens- und Staatsanleihen profitiert
Dabei profitierte Morgan Stanley unter anderem vom Handel mit Unternehmens- und Staatsanleihen sowie anderen verzinsten Produkten («fixed income»). Zudem erhielt die New Yorker Bank eine Steuergutschrifft von 382 Mio USD. Im Vorjahresquartal hatte Morgan Stanley unter einer Abschreibung in Höhe von 1,7 Mrd USD gelitten.


Auch das seit dem 31. Mai 2009 tätige Joint Venture mit der Citigroup-Sparte Smith Barney habe das Ergebnis beeinflusst. Der Anstieg der Nettoeinnahmen der Sparte Global Wealth Management auf 3,1 Mrd USD von 1,3 Mrd USD sei im Wesentlichen auf die Einbeziehung von Morgan Stanley Smith Barney in das Ergebnis zurückzuführen.


Gorman: «Es gibt noch viel zu tun»
Die Konzentration auf den Umbau der Bank habe geholfen, die Ergebnisse im ersten Quartal zu steigern, sagte CEO James P. Gorman. Es gebe jedoch viel zu tun. (awp/mc/pg/28)

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