Lufthansa startet am Montagabend erste Passagierflüge

Dabei nutzen die Lufthansa-Piloten in den gesperrten europäischen Flugräumen jeweils die Sichtflug-Vorschriften. Danach sind Flüge trotz der allgemeinen Sperrung des Luftraums möglich. Dies hätten die Behörden genehmigt, sagte Bartels. Die Langstreckenjets sollten am Montagnachmittag deutscher Zeit in Nord- und Südamerika, Afrika und Asien starten. Die Maschinen waren bereits im Ausland geparkt. Sie wurden für Dienstagfrüh in Frankfurt, München und Düsseldorf erwartet. Bei den Starts soll es sich vor allem um Langstreckenflüge handeln, unter anderem nach Chicago in den USA. Aber auch einige Kurzstreckenflüge waren geplant. 


Lufthansa hält trotz Flugausfällen an Gewinnziel fest
Die Lufthansa hält trotz der Flugausfälle infolge der Vulkanasche an ihrem Gewinnziel für das laufende Jahr fest. Es sei weiterhin das Bestreben des Konzerns, ein höheres operatives Ergebnis zu erreichen als im Vorjahr, sagte eine Lufthansa-Sprecherin am Montag in Frankfurt. Dies sei aber weiterhin keine Prognose, sondern lediglich ein Ziel. Dessen Erreichen hänge von der Entwicklung der Nachfrage und des Ölpreises sowie anderen Risiken ab. Zu diesen gehöre auch der Vulkanausbruch, in dessen Folge bereits jetzt Tausende Flüge über Europa ausgefallen sind. 


Auch Air Berlin nimmt Flugbetrieb eingeschränkt wieder auf
Air Berlin nimmt den Flugbetrieb eingeschränkt wieder auf. Nachdem die Deutsche Flugsicherung (DFS) und das Luftfahrtbundesamt (LBA) grünes Licht für Passagierflüge im kontrollierten Sichtflugverfahren gegeben haben, sei um 15:23 Uhr sei der erste Rückholflug aus Palma de Mallorca in München gelandet, teilte die Fluggesellschaft am Montag mit. Weitere Maschinen befänden sich im Anflug. Für Montag sind den Angaben nach noch 13 weitere Flüge geplant. Weitere Rückholflüge befänden sich derzeit noch in der Planung. Sofern die Wetterlage sich nicht ändere, werde dieses Verfahren auch auf den morgigen Flugplan angewendet, so Air Berlin. (awp/mc/ps/15) 

Schreibe einen Kommentar