GM muss weiteren Milliardenverlust verkraften

«Ich glaube allerdings weiterhin daran, dass wir eine Chance haben, 2010 Gewinn zu schreiben.» Liddell machte Hoffnung darauf, dass GM in absehbarer Zeit seinen Börsengang wagen kann. Noch steht der Staat hinter dem Konzern.


Unternehmen deutlich verkleinert
GM war im vergangenen Jahr in die Insolvenz gerutscht, aus der das Unternehmen nur dank staatlicher Hilfe am 10. Juli wieder herausfand. Das Unternehmen schrumpfte bei seinem Neustart drastisch. Vergleiche mit den Vorjahreszahlen sind deshalb schwierig. In den Vorjahren hatte es teils zweistellige Milliardenverluste gegeben.


Die Ikone der US-Autoindustrie in den Ruin getrieben
Eine verfehlte Modellpolitik und überbordende Kosten für Gesundheit und Pensionen hatten die einstige Ikone des US-amerikanischen Autobaus in den Ruin getrieben. Das neue Management strich Zehntausende Stellen, schloss ganze Werke und Marken und gewann die Kunden mit frischen Modellen zurück. Im Schlussquartal lag der Umsatz bei 32,3 Milliarden Dollar.


Im neuen Jahr zugelegt
Nach einem Absatzeinbruch von fast 30 Prozent im Gesamtjahr 2009 konnte GM in den ersten drei Monaten diesen Jahres wieder 17 Prozent mehr Autos verkaufen. Auch einen guten Teil seiner 8,4 Milliarden Dollar Schulden beim US-amerikanischen und kanadischen Steuerzahler hat der Konzern inzwischen beglichen. Die restlichen Raten sollen bis zum Juni überwiesen werden, wie Liddel versicherte. (awp/mc/pg/32)

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