EU-Schluss: Fest nach positiven Konjunkturdaten

Mit plus 1,62 Prozent auf 2.978,50 Punkten ging er aus dem Handel und verzeichnete damit ein Wochenplus von 1,3 Prozent.


An der Börse in Paris stieg der Cac-40-Index am Donnerstag um 1,52 Prozent auf 4.034,23 Punkte. In London ging der FTSE 100 mit plus 1,15 Prozent auf 5.744,89 Punkte in das Wochenende und legte im Wochenverlauf damit um 0,7 Prozent zu.


Rückenwind bekamen die Aktienmärkte von der positiven Stimmung der europäischen und nordamerikanischen Einkaufsmanager in der Industrie im Monat März. Zudem wurde der überraschend starke Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA als wichtiger Hinweis für die Lage am US-Arbeitsmarkt gesehen. Am Karfreitag veröffentlicht die US-Regierung ihren aktuellen mit Spannung erwarteten monatlichen Arbeitsmarktbericht.


Unter den wenigen Verlierern im EuroStoxx 50 fanden sich die Aktien von Sanofi-Aventis mit minus 0,05 Prozent auf 55,160 Euro. Der Pharmakonzern beendete einen Patentstreit mit mehreren Generika-Herstellern in den USA. Diese haben sich dazu verpflichtet, den Verkauf eines Krebsmittels Ende Juni einzustellen. Im August 2012 wollen sie es dann aber wieder vermarkten.


Erneut profitierten die Aktien führender Bergbaukonzerne von einem Anstieg der Weltmarktpreise für Industriemetalle.Ausserdem wird nach Eisenerz nun auch Kraftwerkskohle teurer. Der schweizerisch-britische Bergbaukonzern Xstrata setzte mit einem nicht genannten Versorger in Japan kräftige Preissteigerungen für Kraftwerkskohle durch. Die Aktien stiegen um 4,12 Prozent auf 1.270,00 Britische Pence. Um jeweils mehr als drei Prozent legten auch die Titel von Randgold , Kazakhmys , Antofagasta und Vedanta zu.


Die Billigfluglinie Ryanair hob ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2009/2010 an, was der Aktie an der Börse in Dublin ein Plus von 7,99 Prozent auf 3,974 Euro bescherte.


Dass die britische Telekombehörde Ofcom die Gebühren für Telefongespräche in fremde Netze in den kommenden Jahren drastisch senken will, hatte kaum Auswirkungen auf die Titel der BT Group , obwohl der Festnetzbetreiber eine deutliche Preisreduzierung gefordert hatte und als einer der Profiteure gilt. Die BT-Aktien stiegen nur unterdurchschnittlich um 0,73 Prozent auf 124,378 Pence. Die Anteilsscheine von Vodafone , die zu den Verlierern dieser Regelung zählt, büssten allerdings 0,20 Prozent auf 151,70 Pence ein. (awp/mc/pg/27)

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