Ölpreise geben nach US-Lagerdaten Teil ihrer Gewinne wieder ab

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 53 Cent auf 81,81 Dollar.


Fundamentale Lage am Ölmarkt schwach
Händler erklärten die feste Tendenz insbesondere mit dem schwächeren Dollar. Die fundamentale Lage am Ölmarkt gilt aber als schwach. So verweist die Commerzbank auf die immer noch hohen Öl-Lagerbestände. In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl weiter gestiegen. Wie das US-Energieministerium mitteilte, erhöhten sich die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 2,9 Millionen Barrel auf 354,2 Millionen Barrel. Die Benzinbestände stiegen leicht um 0,3 Millionen Barrel auf 224,9 Millionen Barrel. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) gaben hingegen um 1,1 Millionen Barrel auf 144,6 Millionen Barrel nach.


OPEC-Rohöl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 78,21 Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/pg/18)

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